Titel: Magisterium: Der Weg ins Labyrinth
Autor: Cassandra Clare, Holly Black
Verlag: Bastei Lübbe
Seitenzahl: 332
Format: Gebundene Ausgabe
Preis: 14,99€
ISBN: 978-3-8466-0004-7
Erscheinungsdatum: 14.11.2014
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Ich danke lovelybooks.de und dem Bastei Lübbe-Verlag für die Bereitstellung dieses Buches, im Rahmen einer Leserunde.
Klappentext und Inhalt
"Geschlagen mit einem
lahmen Bein und einer scharfen Zunge ist der zwölfjährige Callum nicht
gerade der beliebteste Junge auf dem Planeten. Doch das ist erst mal
sein geringstes Problem. Denn just in diesem Moment befindet er sich auf
dem Weg ins Magisterium. Der unterirdischen Schule für Zauberei. Ein
dunkler und geheimnisvoller Ort. Dort soll er bei Master Rufus, dem
mächtigsten Magier der Schule, in die Lehre zu gehen. Doch alles was
Call über ihn und das Magisterium weiß, lässt ihn befürchten, das erste
Schuljahr nicht lebend zu überstehen."
Der 12-jährige Callum Hunt ist ausgewählt, an der Aufnahmeprüfung einer Zaubererschule, dem Magisterium, teilzunehmen.
Sein
Vater sträubt sich jedoch vehement gegen die Magie und alles was mit
ihr zu tun hat. Aus diesem Grund wurde Callum schon von Klein-Auf
eingeschärft, dass das Zaubern keine bewundernswerte Gabe und das
Magisterium kein lehrreicher Ort des Wissens sind, sondern beides
hochgefährlich und die Garantie für einen frühen und qualvollen Tod ist.
Trotz Calls Bemühungen, durch die Aufnahmeprüfung zu fallen, besteht er
diese schließlich und damit beginnt sein Abenteuer im Labyrinth des
Magisteriums.
Meine Meinung
Dieses Buch habe ich bereits vor der Veröffentlichung im Rahmen einer Leserunde kennenlernen dürfen. Allerdings bin ich von Anfang an nicht
richtig warm mit der Geschichte, den Charakteren und dem Schreibstil
geworden und habe die Handlung, vorallem zum Ende hin, nur noch gelangweilt und
genervt verfolgt.
Dieses Buch ist meines Erachtens nach kein
Band, der (anders als bei vielen anderen Mehr-Teilern) auch als eigenständiges
Buch Spaß macht, sondern welcher lediglich die übersichtliche Einleitung
einer neuen Roman-Reihe darstellt.
In erster Linie stellen für
mich die schwachen Charaktere - welchen es ausnahmslos an Tiefe und klar
zu erkennender Persönlichkeit fehlt, sowie die hektische Abarbeitung
der Geschehnisse die größten Kritikpunkte dar.
Die Figuren sind, wie ich finde,
langweilig und trist; haben kein Profil. Die Charakterzüge vieler
Personen lernt man nicht richtig oder gar nicht kennen und auch Calls
Freunde erscheinen mir etwas sehr einheitlich.
Der Sog, der mich, wie sonst bei so vielen Büchern, mit sich in die Tiefe der Geschichte zog, blieb hier leider aus.
Der Gedanke, der
hinter der Story steckt, bietet in meinen Augen ungemein viel Potenzial.
Allerdings hätten die Autorinnen lieber etwas mehr Zeit in die
Zeichnung der Charaktere; den Aufbau der Spannungskurve und der Handlung
und vorallem in die Beschreibung der magischen Welt im Magisterium, mit
ihren unterirdischen Flüssen und Tunneln, der Kristalle und
Elementar-Monster stecken sollen, als all dies halbherzig in eine 330
Seiten-Lektüre zu quetschen.
Somit wurde meiner Meinung nach zu viel Potenzial einer Idee verschenkt, aus der man so viel mehr hätte machen können.
Ein
wenig verwirrend erscheint mir außerdem, dass die teils relativ
brutalen und blutigen Passagen im krassen Gegensatz zu der
durchweg kindlichen und anspruchslosen Sprache stehen. Bei diesem Punkt
hatte ich wirklich Schwierigkeiten, das Ganze zu werten.
Auch
wenn die Altersempfehlung sehr niedrig angesetzt ist, so habe ich trotzdem nicht
das Gefühl, dass die Autorinnen wirklich beabsichtigen, ausschließlich
die Zielgruppe der 11 bis 13-Jährigen anzusprechen.
Dagegen spricht allerdings die
Tatsache, dass es immer wieder Abschnitte gibt, die von den Dialogen, dem Humor
oder der Handlung her, anscheinend hauptsächlich jüngeren Lesern
gefallen sollen.
Fazit
In meinen Augen weist
das Buch zuviele Lücken und Parallelen zu anderen Romanen auf. Vorallem
die Charaktere können nicht einmal als solche bezeichnet werden, fehlt
es ihnen doch genau daran - an Charakter.
Das Sprachniveau ist sehr einfach - für ein jüngeres Publikum sicher toll, für anspruchsvollere Leser eher nicht.
Meine
Bewertung klingt vielleicht ein wenig hart, aber das Buch hat mich
leider überhaupt nicht angesprochen. Wahrscheinlich gehöre ich einfach nicht der richtigen Zielgruppe an! Da ich mir das Buch aber für 12 bis 13-Jährige und auch für Fans der Harry Potter-Reihe gut vorstellen kann, gebe ich dennoch
Vielen lieben Dank noch
einmal für das Leseexemplar und die Leserunde!
Liebst,
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